Historie A. Metzger 17.05.2025

Kultur verbindet

Ein Ort, der bleibt: Besuch im Jüdischen Museum Berlin

Am 24. Juli 2024 standen wir still – in einem Raum, der selbst spricht. Der Besuch im Jüdischen Museum Berlin war mehr als ein Ausflug: Es war eine Erfahrung, die unter die Haut ging. Zwischen Beton, Stille und Licht füllten sich Lücken nicht mit Worten, sondern mit Gefühl – mit Geschichte, Schmerz, Mut und Erinnerung.

Besonders eindrücklich: Die sogenannten Voids. Leere Räume, die vom Verlust erzählen – spürbar und unausweichlich. Wer dort steht, steht nicht allein – sondern mitten in einem kollektiven Gedächtnis.

Doch für uns endet Begegnung nicht im Museum.

Wir setzen Impulse in Bewegung um: mit gemeinsamen Malaktionen, Yoga in der Gruppe, Workshops zur Erinnerungskultur und kreativen Formaten, in denen wir Fragen stellen, Gedanken austauschen und neue Antworten suchen.

Ob allein oder in Kooperation mit engagierten Partnern – wir schaffen Räume, in denen Geschichte weiterwirkt und Neues wachsen kann.

Denn Erinnerung ist nichts Statisches. Sie will erlebt, geteilt und weitergetragen werden – immer wieder neu.

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